Erfahrungen: Nach der Frist ist vor der Frist
Die erste Antragsfrist des Jahres ist am 1. März abgelaufen. Die Exekutivagentur wird die ihr eingereichten Projektvorhaben innerhalb der nächsten Monate evaluieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nicht nur die Partnersuche sowie die gemeinsame Konzeption eines Projektes großen Kommunikationsaufwand bedeuten. Auch die Bearbeitung des Antrages ist nicht zu unterschätzen, sowohl in inhaltlicher als auch in technischer Hinsicht. Daher unsere Bitte: Wenn Sie zur nächsten Frist einreichen wollen, starten Sie schon jetzt und kontaktieren Sie uns frühzeitig! Wir helfen Ihnen gerne.
Nächste Einreichfrist am 1.9.2016
Die kommende Einreichfrist für Projektanträge zu Vernetzungen von Partnerstädten sowie zu Bürgerbegegnungen endet am 1.9.2016. Die Antragsformulare sind bereits online verfügbar und können generiert werden.
Themenschwerpunkt »Flucht, Asyl und Migration«
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingsströme stehen Politik und Gesellschaft vor großen Herausforderungen. Das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« fördert die Durchführung von europäischen Flüchtlings- und Integrationsprojekten und Debatten über die Zukunft der EU. Im Folgenden haben wir weitere Möglichkeiten der Unterstützung sowie interessante Hinweise zum Thema »Flucht, Asyl und Migration« zusammengestellt.
Fördermittel für Flüchtlingsarbeit
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat aus gegegebenem Anlass eine Übersicht von öffentlichen und privaten Organisationen erstellt, die Flüchtlings- und Integrationsprojekte fördern. Es werden Förderprogramme auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene vorgestellt sowie Plattformen für Geld-, Sach- und Zeitspenden.
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Partnergesuch »Koordinierte Flüchtlingsunterstützung in ländlichen Regionen: Jugend, Jobs und Kultur«
Die österreichische Gemeinschaftsinitiative Oststeirisches Kernland, deren Region an Ungarn und Slowenien grenzt, möchte die Integrationsarbeit für Flüchtlinge sowie deren Koordinierung im ländlichen Raum unterstützen. Im Rahmen des Programms Leader International soll eine Projektförderung beantragt werden, für die die Organisation europäische Partner aus ländlichen Regionen sucht. Interessierte können sich bis zum 31. März melden.
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Ideen zur Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten gesucht!
Migration nicht nur als Herausforderung, sondern als Chance für Europa begreifen – diese Sichtweise möchte die Europäische Kommission fördern. Im Rahmen der diesjährigen »European Social Innovation Competition« werden innovative und kreative Ideen gesucht, die das Potenzial von Flüchtlingen und Migranten entfalten helfen, sodass diese sich aktiv in Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik einbringen können. Die drei besten Konzepte werden mit Preisen von je 50.000 Euro ausgezeichnet. Einreichfrist für Vorschläge ist der 8. April.
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Montagsgespräche der bpb: »Die vergessene Route – Flucht nach Lampedusa« - 4.4.2016, Berlin
Das nächste Montagsgespräch der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) widmet sich der italienischen Insel Lampedusa, die häufiger Anlaufpunkt bei der Flucht über das Mittelmeer ist. Im April 2015 sind auf dem Weg dorthin rund 1.400 Menschen ertrunken. Anlässlich dieses Jahrestages sollen u.a. mit Ruben Neugebauer, Fotojournalist und Mitglied der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch.org die bisherigen politischen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten sowie sinnvolle künftige Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene diskutiert werden.
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Die KS EfBB ist präsent:
Das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« - 11.4.2016, Waiblingen
Auf Einladung des Rems-Murr-Kreises und der Region Stuttgart stellt Christine Wingert, Leiterin der KS EfBB, das EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« in Waiblingen vor. Der Vortrag richtet sich an Europabeauftragte von Kommunen, Aktive in Vereinen und anderen Organisationen, die internationale Begegnungen, Austausch- oder Kooperationsprojekte mit europäischen Partnern organisieren wollen. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Europäischer Abend »Europas Zukunft – Aufbruch oder Abbruch« - 11.4.2016, Berlin
Beim 24. Europäischen Abend, einer Kooperationsveranstaltung der Europa-Union Deutschland, dbb beamtenbund und tarifunion, dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement sowie der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, stehen sowohl die Flüchtlingssituation als auch die Diskussion über einen möglichen britischen EU-Austritt und die Nachhaltigkeit des 3. Hilfspakets für Griechenland im Mittelpunkt. Zu diesen aktuellen Fragen nehmen hochrangige Politiker/innen und Wissenschaftler/innen Stellung. Im Rahmen der sich anschließenden Informationsbörse ist auch die KS EfBB mit einem Informationsstand vertreten.
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Das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« - 11.4.2016, Berlin
Im Vorlauf zum Programm des Europäischen Abends wird Stefanie Ismaili-Rohleder, Mitarbeiterin der KS EfBB, in dem Vortrag am Nachmittag eine Einführung in die Ziele und Förderbedingungen des Programms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« geben. Der Vortrag richtet sich an Europabeauftragte von Kommunen, Aktive in Vereinen und anderen Organisationen, die internationale Begegnungen, Austausch- oder Kooperationsprojekte mit europäischen Partnern organisieren wollen.
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»EU-Förderung für Engagement und Partizipation in Europa«. Eine Einführung - 19.4.2016, Bonn
Nicht nur im Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« stehen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen im Mittelpunkt, auch im Forschungsrahmenprogramm der EU »Horizont 2020« können Projekte zu diesen Themen gefördert werden. Franziska Scherer, Nationale Kontaktstelle Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften, und Stefanie Ismaili-Rohleder, Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« geben einen Überblick über die Möglichkeiten beider Programme.
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Grundlagenseminar »Europa gemeinsam gestalten« - 20.4.2016, Bonn
Wenn Sie internationale Begegnungen, Austausch- oder Kooperationsprojekte mit europäischen Partnern organisieren wollen, können Sie sich in diesem Seminar über die Ziele, Themen und Antragsverfahren im EU-Förderprogramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« informieren. Als Gastreferent wird Frank Peil von der Nationalen Agentur JUGEND für Europa das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION vorstellen.
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Seminar »Europäische Partizipation und Entwicklungspolitik« - 29.4.2016, Mainz
Die Kontaktstelle »Europa für Bürgerinnen und Bürger« und Engagement Global bieten eine gemeinsame Informations- und Vernetzungsveranstaltung mit dem Schwerpunkt europäische Partizipation und Entwicklungspolitik an. Die Veranstaltung richtet sich an zivilgesellschaftliche Organisationen und Kommunen mit europäischen und weltweiten Partnerschaften sowie an klassische Träger der Entwicklungszusammenarbeit. Sie bietet die Möglichkeit, sich auszutauschen und sich intensiver über verschiedene Förderprogramme zu informieren.
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Workshop zu bürgerschaftlichen und kulturellen EU-Programmen 2014-2020 - 28.6.2016, Köln
Die Stadt Köln, das Europe Direct-Informationszentrum und die Region Köln/Bonn e.V. laden gemeinsam zu der Vortragsveranstaltung ein, bei der Einblick in die EU-Programme »Europa für Bürgerinnen und Bürger« sowie »Kreatives Europa KULTUR« gegeben wird. Die Veranstaltung richtet sich an Kunst-, Kultur- und Medienschaffende, Projektverantwortliche aus Kultur- und Bildungseinrichtungen, Kommunen, Vereinen (u.a. Partnerschaftsvereinen), Verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die in europäischen Kooperationen und Partnerschaften arbeiten.
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Wettbewerbe und Ausschreibungen
Kultur für Städte und Regionen: Studienaufenthalte für Kommunalpolitiker
Im Rahmen der Initiative »Culture for Cities and Regions« können Kommunalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter, die sich genauer mit kultureller Investition als Mittel für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt beschäftigen wollen, an Studienaufenthalten teilnehmen. Das Programm umfasst englischsprachige Ortsbegehungen, Workshops und Diskussionsrunden. Die Studienaufenthalte finden im April, Mai und Juni 2016 in Antwerpen, Aarhus, Barcelona, Regensburg und Vilnius statt; es entstehen keine Kosten. Interessenten können sich bis zum 21. März bewerben.
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Erasmus+: Förderung gemeinsamer Werte von Freiheit, Toleranz und Nichtdiskriminierung
Die Europäische Kommission hat einen Aufruf für öffentliche und private Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung veröffentlicht. Die zu fördernden Projekte sollen zur Verhütung von Gewaltbereitschaft und Radikalisierung sowie zur Integration von benachteiligten Lernenden beitragen. Die Einreichfrist endet am 30. Mai 2016.
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Hinweise
Öffentliche Konsultation zu den Europe Direct Informationszentren
Die Europe Direct Informationszentren (EDICs) informieren und beraten in allen EU-Mitgliedstaaten Bürger/innen und Organisationen, die Fragen oder Anregungen zu EU-Themen haben. Die Kommission möchte durch eine Konsultation erfahren, wie die Angebote der EDICs von der Öffentlichkeit wahrgenommen und genutzt werden. Bürger/innen und Organisationen können sich bis zum 4.5.2016 beteiligen.
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Datenbank informiert über EU-geförderte Projekte
Einen Überblick über Projekte, welche die EU in der Welt unterstützt, bietet die von der Europäischen Kommission bereitgestellte Web App »EU Budget for results«. Die Datenbank umfasst knapp 800 Projekte aus einem breiten Themenspektrum von medizinischer Forschung über Klimaschutz und Entwicklungshilfe bis hin zu Kunst und Kultur.
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Eurobarometer: Lebensqualität in europäischen Städten 2015
Die EU-Kommission hat eine neue Eurobarometer-Studie mit dem Titel »Quality of Life in European Cities 2015« veröffentlicht, für die Personen aus 79 Städten und vier Ballungsräumen befragt wurden. Am zufriedensten mit ihrer Stadt sind der Studie zufolge die Einwohner/innen von Zürich, Oslo und Aalborg, während die Lebensqualität in Athen, Palermo und Neapel am geringsten eingeschätzt wird. Thematisiert wurden Aspekte wie Beschäftigungssituation, Umwelt, Integration, kulturelle Angebote und Infrastruktur.
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Termine
Gedächtnisbuch Dachau – 22.3.2016, Dachau
Der Trägerkreis Gedächtnisbuch Dachau erhielt 2008 Fördergelder aus dem Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«, um die Wanderausstellung »Namen statt Nummern« in sieben europäischen Ländern umzusetzen. Die Ausstellung dokumentiert Einzelschicksale ehemaliger Häftlinge des KZ Dachau und wurde seither über hundert Mal gezeigt. Anlässlich des 83. Jahrestages der Errichtung des Konzentrationslagers in Dachau lädt der Trägerkreis zur Vorstellung neu erarbeiteter Gedächtnisblätter ein.
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Ausstellung »Displaced« im Europäischen Parlament
Anders als noch vor wenigen Monaten sind es heute überwiegend Frauen und Kinder, die auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung nach Europa kommen. Um auf die besonders schwierige Situation flüchtender Frauen aufmerksam zu machen und den Menschen hinter den Zahlen ein Gesicht geben, hat die Fotografin Marie Dorigny Flüchtlinge auf der Balkanroute begleitet. Bis zum 1. Juni werden ihre Bilder im Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel, ausgestellt.
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Hinweise auf weitere Veranstaltungen
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Christine Wingert, Stefanie Ismaili, Marje Brütt und Sara Schmid
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