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Nachfolgeprogramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« - Neuer EU-Budgetvorschlag
Mit dem neuen Kommissionsvorschlag zum Budget 2021 - 2027 ist leider ein worst case scenario im Hinblick auf das EfBB-Nachfolgeprogramm eingetreten. Von dem schon nicht ausreichenden Betrag im 2018er Budgetvorschlag der Kommission (947 Mio €) sind nach unseren Informationen noch 761 Mio € übrig geblieben. Damit wäre die Förderung von kommunalen Partnerschaften und Projekten der Zivilgesellschaft in Bereichen wie Geschichtsbewusstsein und Kultur noch weiter eingeschränkt. Wir bitten daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, denen die europäische Zusammenarbeit am Herzen liegt: Wenden Sie sich auf Ihrer Ebene gegen diesen Budgetvorschlag! Was können Sie konkret tun? Sprechen Sie mit Vertretern Ihrer Kommunen, mit Abgeordneten der Landesparlamente und des Bundestags sowie mit EU-Parlamentariern. Machen Sie auf die fatalen Konsequenzen der Mittelkürzungen aufmerksam. Das EfBB-Nachfolgeprogramm kann nur dann einen wichtigen Beitrag zum Europa der Bürgerinnen und Bürger leisten, wenn die notwendigen Mittel dazu bereitgestellt werden.
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Abschlussbericht und Online-Veranstaltungen - Was ist zu beachten?
In einer neuen Handreichung der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) wird erklärt, mit welchen Dokumenten Antragsteller/innen, die Online-Events durchgeführt haben, diese in Ihrem Abschlussbericht darstellen können. Außerdem werden wichtige Hinweise zum Ausfüllen des Abschlussberichts gegeben.
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Jahresbericht 2019 zu »Europa für Bürgerinnen und Bürger«
Die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) hat den Jahresbericht 2019 für das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« veröffentlicht. Darin wird erneut ersichtlich, dass deutsche Antragsteller/innen nicht nur 2019, sondern über den gesamten Förderzeitraum ab 2014 zu den erfolgreichsten zählten. Weitere erfolgreiche Ländern sind Italien, die Slowakei und Ungarn.
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Die KS EfBB ist präsent:
Onlineseminar: Europäische Partnerschaften entwickeln – Aber wie? Fortbildungsangebot für kommunale Vertreter/innen und Ehrenamtliche - 3.6.2020, 10.00 Uhr - 14.30 Uhr
In dem Seminar wollen wir gemeinsam Strategien erarbeiten, wie die Arbeit der Partnerschaftsvereine und Kommunen im Bereich Städtepartnerschaften gestärkt werden kann. Dabei stehen Finanzierungsfragen, Digitalisierung, die Mobilisierung von jungen Menschen für die Städtepartnerschaftsarbeit und die Möglichkeit zum Austausch von kommunalen Vertreter/innen und Ehrenamtlichen im Mittelpunkt. Ebenfalls besprechen wir, welchen Beitrag dabei das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« leisten kann und wie ein erfolgversprechender Antrag aussehen kann. Unsere Referent/innen, Leon Öttl vom Verein Partnerschaft mit Trogir e.V., Luise Böttcher vom Deutsch-französischen Jugendausschuss und Ilka Marks vom Partnerschaftskomitee Mordano, werden das Seminar mit ihrer Expertise bereichern. Bitte beachten: Das Seminar ist als Webinar konzipiert.
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Onlineseminar: Einstieg ins Projektmanagement für europäische Projekte im Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« - 4.6.2020, 10.00 Uhr - 14.30 Uhr
Das Training möchte den Einstieg ins Projektmanagement für europäische Projekte erleichtern und den Teilnehmer/innen das hierfür nötige Werkzeug an die Hand geben. Die Teilnehmer/innen lernen praxiserprobte Instrumente aus durchgeführten EfBB-Projekten kennen, die sie in allen Phasen des Projektzyklus und für die Arbeit mit europäischen Partnern nutzen können. Außerdem haben die Teilnehmer/innen in Arbeitsgruppen die Gelegenheit, ihre Projektideen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Dabei werden sie von der erfahrenen Projektkoordinatorin Anne Hofmann vom Euro-Institut Kehl und den Berater/innen der Kontaktstelle begleitet. Bitte beachten: Das Seminar ist als Webinar konzipiert.
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Live-Videokonferenz: Städtepartnerschaften und Corona-Krise: Zusammenbleiben und Zusammenhalten - 30.6.2020, 17.00 Uhr - 18.30 Uhr
Die Europa-Union Thüringen lädt zu einer Live-Videokonferenz zum Thema Städtepartnerschaften in der Corona-Krise ein. Gegenstand der Diskussion wird die Frage sein, wie Zusammenhalt und Zusammenarbeit mit Partnerstädten in Zeiten der Pandemie aussehen kann. Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar wird von den Erfahrungen der Stadt Weimar mit ihrer italienischen Partnerstadt berichten. Auf die Perspektive des Programms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« wird Jochen Butt-Pośnik, Leiter der Kontaktstelle, eingehen.
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Hinweise
Neue Europäische Bürgerinitiativen registriert
Europäische Bürgerinitiativen ermöglichen es den EU-Bürgerinnen und Bürgern sich unmittelbar an der Entwicklung von Strategien der EU zu beteiligen, indem sie die Europäische Kommission auffordern, einen Rechtsakt vorzuschlagen. Mitte Mai wurden zwei neue europäische Bürgerinitiativen von der EU Kommission registriert. Die Initiative »Start Unconditional Basic Incomes« verfolgt das das Ziel, ein bedingungsloses Grundeinkommen in der EU einzuführen, um so die Wirtschaft zu stärken und den sozialen Zusammenhalt in der EU zu fördern. Die zweite Initiative »Freesharing« befasst sich mit den Rechten von Datenbankherstellern in der EU. Der Registrierung folgt eine inhaltliche Prüfung durch die EU Kommission. Erst danach haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit die Initiative durch ihre Unterschrift zu unterstützen.
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Jochen Butt-Pośnik, Jeanette Franza und Silvia Bonadiman
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