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Mittelausstattung EfBB-Nachfolgeprogramm ab 2021: Anlass zur Hoffnung?
Seit dem Kommissionsvorschlag von Ende Mai 2020 zum mehrjährige Finanzrahmen (MFR) fanden zahlreiche nationale und internationale Aktivitäten statt, um auf die geplanten Mittelkürzungen des EfBB-Nachfolgeprogramms ((»Bürger, Gleichheit) Rechte und Werte«) und anderer EU-Programme aufmerksam zu machen. Diese Aktivitäten scheinen nun Früchte zu tragen: Věra Jourová, Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Werte und Transparenz, teilt in einem offenen Brief an das europäische Netzwerk Civil Society Europe die Absicht der EU-Kommission mit, von den angekündigten Kürzungen des Programms nun doch Abstand zu nehmen. Das Programm »Rechte und Werte« sei ein wichtiges Instrument, um europäische Werte und Rechte durch zivilgesellschaftliche Organisationen zu fördern. Zivilgesellschaft spiele eine fundamentale Rolle zur Stärkung von Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Europa, heißt es in dem Schreiben. Ob sich die Absicht in einem offiziellen Beschluss niederschlagen wird und wie die Mittelverteilung auf die einzelnen Programme aussieht, bleibt abzuwarten.
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Online-Veranstaltungen und Abschlussbericht - Was ist zu beachten?
Viele Kommunen und Organisationen sind bereits mitten in der Projektumsetzung bzw. werden demnächst damit starten. Bei anderen steht der Abschlussbericht bevor. Angesichts der Corona-Pandemie stellt sich für viele die Frage, wie Online-Seminare nachzuweisen sind. In einer Handreichung der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) wird erklärt, mit welchen Dokumenten Antragsteller/innen, die Online-Events durchgeführt haben, diese in Ihrem Abschlussbericht darstellen können. Außerdem werden wichtige Hinweise zum Ausfüllen des Abschlussberichts gegeben.
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Die KS EfBB ist präsent:
Online-Informationsveranstaltung: 15. Forum Ostsee Mecklenburg-Vorpommern: Frischer Wind für die Zusammenarbeit in 2021 - 21.9.2020, 14:00-16:00 Uhr
In Kooperation mit der Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« veranstaltet das Referat Ostseekooperation im Ministerium für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern ein Online –Informationsseminar zu EU-Förderprogrammen. Unter dem Blickwinkel »Ostseekooperation« lernen Sie die Programme INTERREG, »Europa für Bürgerinnen und Bürger« (EfBB), »Erasmus+ Jugend in Aktion« und das »Europäische Solidaritätskorps« kennen und erfahren, was für die nächste Förderperiode ab 2021 geplant ist.
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Online-Seminar: Europäische Partnerschaften entwickeln – Aber wie? Fortbildungsangebot für kommunale Vertreter/innen und Ehrenamtliche - 6.10.2020, 10:00-14:00 Uhr
Sie arbeiten in einer Kommune oder einem Verein und führen bereits Bürgerbegegnungen mit europäischen Partnern durch oder möchten diese auf die Beine stellen? Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie junge Menschen für die Partnerschaftsarbeit begeistern können? Sie möchten wissen, welche Ideen, Aktivitäten und Methoden sich in Ihre Arbeit integrieren lassen und welche digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit es gibt? Das Online-Format dient als Einstieg in die Entwicklung und Finanzierung europäischer Projekte und Partnerschaften. Am Dienstag, den 6. Oktober 2020, sind Ehrenamtliche aus Partnerschaftsvereinen und – komitees genauso eingeladen wie kommunale Vertreter/innen. Veranstalter ist das Europe-Direct-Informationszentrum Gießen in Kooperation mit der Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« (EfBB).
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Online-Kooperationsveranstaltungen mit der KS EfBB ab 2021 durchführen
Sie sind daran interessiert, eine Online-Veranstaltung mit uns durchzuführen? Ob Schulung zur Antragstellung von EU-Projekten im EfBB-Nachfolgeprogramm, ob Fortbildung zur Entwicklung europäischen Partnerschaftsarbeit, kontaktieren Sie uns gerne zu möglichen Veranstaltungsformaten und zur Organisation.
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Publikationen
»Demokratie und Bürgerbeteiligung in Zeiten von COVID-19« - Studie der Maecenata Stiftung
Europa- und weltweit steht Zivilgesellschaft in Zeiten der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. Welche Mängel weist die bisherige Pandemiebekämpfung aus zivilgesellschaftlicher Sicht auf? Wie könnte in Zukunft ein demokratiestärkender Umgang mit Pandemien aussehen? In seiner im August 2020 erschienenen Studie »Demokratie und Bürgerbeteiligung in Zeiten von COVID-19« widmet sich der Politikwissenschaftler und Bürgerrechtler, Professor Roland Roth, diesen und weiteren Fragen aus deutscher Perspektive. Die Studie ist Teil einer im August 2020 veröffentlichten Studienreihe der Maecenata Stiftung. Die Studienreihe soll zu einem besseren Verständnis von Zivilgesellschaft beitragen.
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Jochen Butt-Pośnik und Jeanette Franza
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